„Besser kann man es nicht machen“

Mit diesem Eindruck kam Andreas Erber von seinem Besuch im SOS-Kinderdorf Karve in Nepal zurück.

 

Andreas Erber ist Steuerberater und lebt in Bayern. Schon als Jugendlicher stellte er sich die Frage nach Gerechtigkeit in der Welt und studierte die verschiedenen Staatsformen. Konsequenterweise ist er heute Mitglied in der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). In Verbindung mit seinen anderen beiden großen Leidenschaften, dem Reisen und der Fotografie, unternimmt er seit Jahren ausgedehnte Expeditionen in alle Teile der Erde. Wenn er dabei Länder wie Burma und Nepal besucht, in denen die Menschenrechte oft nur auf dem Papier existieren, hat er meist einen Auftrag für die IGFM in der Tasche.

Das SOS-Kinderdorf Kavre in Nepal wurde 1997 erbaut. Als Andreas Erber im Herbst 2010 Buthan und Nepal bereiste, führte ihn sein Einsatz für Menschenrechte zur Universität von Kathmandu, wo er einen Termin mit dem Rektor der Universität hatte. Auf dem Weg fiel ihm das Hinweisschild auf das SOS-Kinderdorf Karve auf. Selbst schon jahrelang Spender und Unterstützer von SOS-Kinderdorf in Deutschland, entschloss er sich ganz spontan, dem Kinderdorf einen Besuch abzustatten.

Obwohl er völlig unangemeldet eintraf, nahm sich einer der SOS-Mitarbeiter Zeit und informierte ihn ausführlich über das Kinderdorf, die Auswahl der SOS-Kinderdorfmütter und ihre regelmäßigen Fortbildungen. Funktional und sauber: Schlafraum im SOS-Kinderdorf Karve. © Andreas Erber Dann führte ihm eine Kinderdorfmutter, deren Kinder gerade alle in der Schule waren, auf dem Gelände herum. Dabei durfte Andreas Erber auch einen Blick in die Schlafräume und die Küche der Kinderdorffamilie werfen. Sein Eindruck: „Das SOS-Kinderdorf ist sehr zweckmäßig eingerichtet, nicht luxuriös, aber alles sehr sauber und ordentlich.“ Für ihn ein Zeichen, dass die Spendengelder aus Deutschland richtig eingesetzt werden.

Verstärkt wurde er in dieser Einschätzung noch durch ein Gespräch mit einem Jugendlichen, der gerade seine frühere Kinderdorfmutter besuchte. Der junge Mann erzählte dem Gast aus Deutschland, dass er im Kinderdorf Karve aufgewachsen war und jetzt nur durch die finanzielle Unterstützung von SOS-Kinderdorf studieren kann. Schon von außen einladend: Ein Familienhaus im SOS-Kinderdorf Karve in Nepal. Andreas Erber empfindet diese Art der Hilfe „als sehr weise“, denn nur gut ausgebildete junge Leute haben eine Chance und bringen das Land voran.“

Andreas Erber sagt: „Wenn ich von etwas überzeugt bin, lasse ich mich durch nichts davon abbringen.“ – Sein Besuch in Nepal hat ihn von der SOS-Kinderdorf-Arbeit vor Ort überzeugt und so wird er auch weiterhin für diese Organisation spenden.